Das Meridiansystem in der biologischen Zahnheilkunde

Das Meridiansystem ist ein faszinierendes Netzwerk von Energiebahnen, das den gesamten menschlichen Körper durchzieht und jeden Zahn mit bestimmten Organen und Körperbereichen verbindet. Dieses System hat eine besondere Bedeutung in der biologischen Zahnheilkunde, da es hilft, gesundheitliche Zusammenhänge zwischen dem Kausystem und anderen Körperteilen zu erkennen und zu behandeln. Eine Störung oder Entzündung in einem Zahn kann durch das Meridiansystem den gesamten Körper beeinflussen und sich auf die Gesundheit von Organen wie Herz, Leber oder Magen auswirken.

Die Meridiane sind Energiebahnen, die den Körper durchziehen und mit Schaltpunkten, sogenannten Akupunkturpunkten, verbunden sind. Diese Punkte treten an der Körperoberfläche als kleine Nerven-Gefäß-Bündel auf und ermöglichen eine Kommunikation entlang der Meridiane. Jeder Meridian steht in Beziehung zu spezifischen Organen und bestimmten Zähnen. Eine Entzündung oder Störung in einem bestimmten Zahn kann somit Probleme entlang des zugehörigen Meridians hervorrufen.

In der biologischen Zahnheilkunde werden die Zähne nicht isoliert betrachtet, sondern im Zusammenhang mit den Organen, die sie über das Meridiansystem beeinflussen. Beispielsweise steht der obere erste Molar (6er) in Verbindung mit der Gallenblase und der Leber. Probleme an diesem Zahn können sich also auf diese Organe auswirken und im Umkehrschluss können Störungen in der Leber oder Gallenblase Beschwerden an diesem Zahn verursachen. Dies ermöglicht es dem biologisch orientierten Zahnarzt, nicht nur Zahnprobleme, sondern auch systemische Gesundheitsstörungen frühzeitig zu erkennen.

Chronische Entzündungen in der Mundhöhle können sich über die Meridiane negativ auf den gesamten Organismus auswirken. Ein entzündeter Zahn kann, durch das Meridiansystem, eine sogenannte „silent inflammation“ (stumme Entzündung) auslösen, die das Immunsystem dauerhaft belastet und chronische Krankheiten begünstigt. Auch Erkrankungen wie Herzprobleme, Migräne oder Verdauungsbeschwerden lassen sich häufig auf Störfelder in der Mundhöhle zurückführen, die über die entsprechenden Meridiane im Körper verteilt sind.

Biologische Zahnärzte nutzen das Wissen um das Meridiansystem zur Diagnose und Behandlung von Störfeldern im Körper. Durch spezifische Verfahren wie die Neuraltherapie können sie gezielt Störungen in einem Zahn behandeln und beobachten, ob sich die Beschwerden in anderen Körperbereichen bessern. Das sogenannte „Sekundenphänomen“ tritt oft unmittelbar nach einer neuraltherapeutischen Injektion ein, wenn sich Beschwerden in einem betroffenen Organ, wie Schulter- oder Rückenschmerzen, spontan verbessern.

Ein weiterer Vorteil biologischer Materialien wie Keramik-Implantate liegt in ihrer bio-energetischen Neutralität, wodurch sie das Meridiansystem nicht stören. Im Gegensatz zu Metallen, die aufgrund ihrer Leitfähigkeit die Energieflüsse im Körper beeinträchtigen können, fördern Keramik-Implantate die natürliche Funktion des Meridiansystems und tragen so zu einer verbesserten allgemeinen Gesundheit bei.